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Die wichtigste Touristenattraktion der Provinz ist Pamukkale (Baumwollschloss). Nahe dieser Kleinstadt nördlich des Flusstales haben sich durch Kalkablagerungen aus ergiebigen Thermalquellen eine Reihe beeindruckender Kalksinterterrassen gebildet.
Diese Terrassen am Hang des Berges Çökelez stehen auf der UNESCO-Liste des Weltkulturerbes; bis vor einigen Jahren durfte man in ihnen baden. Das austretende Wasser hat 35 °C und einen pH-Wert von 6.
Das in der Nähe gelegene Hierapolis ist eine weitere Sehenswürdigkeit. Der antike Ort hat eine ausgedehnte, gut erhaltene Nekropole mit verschiedenen Gräbertypen. Zu sehen sind ferner ein großes Theater für 15.000 Personen, Apollotempel, Plutonium, die Philippus-Kirche sowie Stadtmauer, Bäder und Gymnasium.
In der Provinz liegen auch einige der Sieben Gemeinden des Urchristentums, unter anderem Laodikeia am Lykos sowie die antike Stadt Kolossai im Hochland bei Honaz. An die dortige Gemeinde hat der Apostel Paulus um das Jahr 60 einen seiner Briefe gerichtet.
Beim Dorf Yenice findet man Überreste der antiken Stadt Tripolis.
Weitere Sehenswürdigkeiten sind die Karawansereien von Akhan und Çardak sowie der Siedlungshügel von Beycesultan mit seinen Ausgrabungen.
Wirtschaft
Die Provinz und die Stadt Denizli ist in der Türkei für die Denizli-Kräher (Denizli Horozu) genannten Hähne berühmt. Der Denizli-Kräher ist zusammen mit den Kalksinterterrassen von Pamukkale das Wahrzeichen der Provinz. Diese Rasse ist einer der ältesten Langkräherrassen der Welt. Der typische Denizli-Hahn hat schwarze Augen, dunkle graue Beine, einen langen Hals und einen roten Kamm. Er wiegt 3 bis 3,5 kg und hat ein charakteristisches Krähen.
In der Provinz wird Wein angebaut und Textilindustrie betrieben.